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März | 2014 | Crew Bremen-Nord, Piratenpartei Deutschland

Monatsarchiv: März 2014

Ein Brief zum Klimaschutzgesetz

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Sehr geehrter Herr Senator Dr. Lohse, das von Ihnen geplante Bremische Klimaschutz- und Energiegesetz nennen wir mal ein nach den derzeitigen politischen Regeln gemachtes Gesetz. Ein Gesetz, das den Bürger auch mit verfassungsrechtlich fragwürdigen Mitteln in die Pflicht nimmt, statt die eigenen Möglichkeiten zur CO2-Einsparung auszunutzen. Herr Dr. Lohse, Sie haben als Senator für Umwelt, Bau und Verkehr die Möglichkeit, direkten Einfluss auf die Ausstattung großer Gebäudebestände im Land Bremen zu nehmen, um die Klimaziele zu erreichen. Sie können es für öffentliche Gebäude via Immobilien Bremen tun und für den Wohnungsbestand der GEWOBA, bei dem die Stadtgemeinde Bremen vertreten durch die HAWOBEG größter Anteilseigner ist. Wenn man sich so umschaut im Stadtbild, sieht man, dass Sie diese Möglichkeiten nur unzureichend nutzen. Es ist offenbar einfacher, dem Bürger Auflagen zu machen, deren Einhaltung man dann mit verfassungsrechtlich fragwürdigen Methoden überprüft. Dass Elektroheizungen kein sinnvolles Mittel der Wärmeerzeugung sind, ist dabei unstrittig. In der Antwort des Senates auf eine Große Anfrage der Fraktionen Bündnis 90/Die Grünen und der SPD vom 18.06.13  stand zu lesen, dass man von einer Energiekostensteigerung im Strombereich von 10 % ausgeht. Das ist der Punkt, an dem das Land Kosten sparen kann. Die Rechnung ist sehr einfach: Die Einspeisevergütung für Strom aus PV-Anlagen beträgt derzeit ca. 13 Cent pro kWh für 20 Jahre, die für Blockheizkraftwerke ca. 11 Cent pro kWh für 10 Jahre. Wie hoch sind die Bezugskosten für die Ressorts pro kWh? 18 Cent, 19 Cent, 20 Cent oder – wie bei den meisten Mietern der GeWoBa – mehr als 25 Cent? Die Fraktionen haben in der Großen Anfrage eine Strategie zur Energiekostendämpfung angemahnt. Angesichts der Kosten pro kWh kann die Strategie nur sein: Den Strom, den man im Gebäude verbraucht, zumindest teilweise mit der Gebäudeausstattung kostengünstiger herzustellen, etwa im Sommer mittels Photovoltaik oder im Winter mittels … Weiterlesen

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Wider der Fan(un)kultur

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Werder Bremen hat bis auf weiteres alle Choreografien und Blockfahnen verboten, sowie ein Überdenken der Preispolitik beim Stadioneintritt und ein strikteres Vorgehen gegen Pyrotechnik angekündigt. Dazu Volker Menge, Vorsitzender des Kreisverbandes Bremen-Nord: „Wir begrüßen es, dass die Verantwortlichen von Werder Bremen die Gesundheitsgefährdung von Fans durch Fans missbilligen. Wenn vermummte Personen unkontrolliert Bengalos entzünden oder Leuchtkugel abfeuern, nehmen diese billigend in Kauf, dass Unbeteiligte in Mitleidenschaft gezogen werden. Wer sich gegen Kontrollen vor und im Stadion ausspricht, sich vor vermummte Pyromanen stellt und eine Entschärfung von Sicherheitsmaßnahmen für ein friedliches Miteinander fordert, stellt die Wünsche einzelner Fans über das Wohl der Masse der Fußballfreunde.“

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Das Tanklager Farge als Wärmespeicherkraftwerk?

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Zugegeben als ich den Artikel diese Woche in der BLV gelesen habe, war mein erster Gedanke „Was soll der Schwachsinn? Wo bekommt man in Farge die 500 Megawatt Wärmeenergie her um die 50 Megawatt elektrische Energie zu erzeugen?“ Bei dieser Art von Niedertemperatur-Kraftwerken geht man im Allgemeinen von einem Wirkungsgrad von ca. 10% bei einer Arbeitstemperatur von unter 100 Grad aus. Also gehen wir mal erst der Frage der Wärmequelle nach… Da gäbe es mehrere Möglichkeiten. Eine Tiefbohrung um die Wärme aus dem Boden zu holen. Entfällt, da das nichts mit Speichern zu tun hat. Ein großes Sonnenkollektorfeld. Entfällt, in unseren Breitengraden ist der Wärmeeintrag der Sonne allenfalls im Sommer ausreichend. Das bedeutet kein 24 Stunden 365 Tage Betrieb ist möglich. Ein mögliches Scenario als direkte Wärmequelle wäre das Kolumbianische Steinkohlekraftwerk Farge der GDF Suez. Das Kraftwerk produziert bei 40% Wirkungsgrad und einer elektrischen Leistung von 380 Megawatt ca. 570 Megawatt Abwärme für die Weser. Auf Grund der relativen räumlichen Nähe wäre eine Kühlwasserdurchleitung durch die Tanks denkbar. Ok, damit könnte man den Gesamtwirkungsgrad des Kraftwerks erhöhen. Dagegen spricht, dass das Kraftwerk jetzt schon Probleme hat im Elbe-Weser-Raum den Strom abzusetzen. Da wären zusätzliche Kapazitäten von 50 Megawatt kaum an den Verbraucher zu bringen. Zudem wäre eine solche Verlustwärmenutzung direkt am Standort des Kraftwerkes effizienter. Nun kommen wir zu dem Scenario bei dem jedem Investor das Wasser im Mund zusammenläuft. Es werden in die Tanks elektrische „Tauchsieder“ eingebaut mit denen Wasser erhitzt werden kann. Die Anlage wird dann als Regelenergieanlage angemeldet. Was zum Henker ist Regelenergie?? Bei Strom ist es nun mal so, dass Angebot und Nachfrage zu jedem Zeitpunkt gleich sein muss. Da kann auch der Bundestag kein neues physikalisches Gesetz beschließen. Selbst wenn er will. Der Mechanismus, der die Waage zwischen Angebot und Nachfrage herstellt nennt man Regelenergie. … Weiterlesen

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